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Peter Schiff und der Bitcoin

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Wird Peter Schiff doch noch zum Bitcoin-Enthusiasten?
  • Zumindest korrigiert er seine Aussage vom Sommer.
  • Peter Schiff behauptet, Bitcoin sei zurück im Bärenmarkt.
  • promo

Der Gold-Investor Peter Schiff gehört zu den größten Kritikern des Bitcoins. Bisher hat er an der Kryptowährung meist kein gutes Haar gelassen. Obwohl er selbst einst in die älteste digitale Währung investierte und prompt den Zugangsschlüssel zu seiner Wallet verlor. Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben, denn Peter Schiff bekennt, dass er sich in Sachen Bitcoin wohl getäuscht hat.

Peter Schiff rudert zurück

Im Juli twitterte Schiff noch als Antwort auf einen Tweet von Tyler Winklevoss, dass er den großen Absturz des Bitcoins erwarte. Entsprechend seiner Aussage sollte die begehrte virtuelle Coin auf ihren Widerstandspunkt von 9.000 USD fallen. Das Edelmetall Gold sollte in der gleichen Zeit allerdings steigen. Nun scheint sich der Bitcoin nicht an die Prognose von Schiff gehalten zu haben, denn wir sehen ihn um die 10.100 USD-Marke kreisen. Damals erklärte der Mitbegründer der Krypto-Börse Gemini:
Erinnert ihr euch noch daran, dass der Bitcoin auch unter 10.000 stürzte? Die neuen Unterstützungen liegen bequemerweise über 10.000. Der Bitcoin konsolidiert sich vor seinem nächsten Ausbruch.
Daraufhin erwiderte Peter Schiff:
Bitcoin kann ganz einfach vor dem nächsten Zusammenbruch konsolidieren. Konsolidierungen nach scharfen Bewegungen setzen normalerweise die Bewegung fort, die sie angetrieben hat. Je mehr die 10.000-Unterstützungsstufe getestet wird, desto schwächer wird sie. Märkte geben Anlegern selten so viele Chancen, den Tiefpreis zu kaufen.

„Ich lag falsch mit dem Bitcoin“

Jetzt, etwa drei Monate später ist Schiffs Prognose immer noch nicht Realität geworden. Von einem totalen Zusammenbruch ist beim Bitcoin nichts zu sehen. Entsprechend erklärte Schiff auf Twitter:
Ich hatte Recht mit #Gold, aber ich lag falsch mit dem #Bitcoin. Letzterer schaffte es, durch den Widerstand zu brechen und bis zu 12.000 US-Dollar aufzusteigen, was zum großen Teil einer Fahrt auf Golds Coattails und einem massiven Kauf durch die Fernsehwerbung von Grayscale zu verdanken war. Durch das Zurückfallen auf 10.000 USD kehrte Bitcoin schnell zum Bärenmarkt zurück.
Für Schiff ist allerdings auch klar, dass der Bitcoin diese Entwicklung nicht sich selbst zu verdanken hat. Vielmehr führt Schiff diese Entwicklung auf die Werbung von Grayscale zurück, über die wir bereits berichtet haben. Vor gar nicht mal so langer Zeit hat Schiff übrigens dazu aufgefordert die Bitcoin-Wallet seines Sohnes zu befüllen. Wir erinnern uns an folgenden Tweet:
So viele von euch Bitcoin-Leuten verarschen mich, weil mein Sohn @SchiffSpencer #Bitcoin gekauft hat. Warum nicht richtig übertreiben, indem ihr ihm als verspätetes Geburtstagsgeschenk BTC schenkt. Er wurde gestern 18 Jahre alt. Er wird seine nicht verlieren. Hier ist seine Walletadresse: 3AeFWb22AG1qXLEyz1hNLYiT1PF8nrNrnK.
Seit diesem Tweet Ende August sind einige BTC-Zahlungen bei der Wallet angekommen. Insgesamt enthielt die Wallet mal 0.11068140 BTC. Doch mittlerweile ist sie leergeräumt.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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