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FOMO: Hochrangiger Hedgefonds-Manager optimistisch für Bitcoin

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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IN KÜRZE

  • Der Milliardär Paul Tudor Jones hat sich optimistisch gegenüber Bitcoin geäußert.
  • Die Twitter-Community feiert seine Aussagen, vergisst jedoch ein wichtiges Detail.
  • Jones hat mit seinem Hedgefonds nicht in Bitcoin selbst, sondern in Futures investiert, die mit Fiatgeld verrechnet werden.
  • promo

Paul Tudor Jones, Milliardär und hochgradig erfolgreicher Trader, ist jetzt auch ein Bitcoin-Bulle. Laut einem Bloomberg-Bericht nannte er die Kryptowährung das “Gold dieser Generation”.
Laut Jones stellt Bitcoin (BTC) eine Absicherung gegen die Geldpolitik der Zentralbanken dar. Die Community auf Twitter sieht dies als Zeichen, dass er selbst Bitcoins hortet. Das scheint allerdings nicht die volle Wahrheit zu sein.

Bitcoin als Absicherung gegen Inflation

Paul Tudor Jones blickt optimistisch auf die Zukunft von Bitcoin. Der legendäre Wall Street Händler sieht in der Kryptowährung eine perfekte Absicherung gegen Inflation. In einer Marktanalyse schrieb der Milliardär, dass sie Gold ähnelt. Auf die Frage, wie wir uns am besten gegen die zügellose Gelddruckerei der Zentralbanken schützen können, schrieb er:
Wenn ich raten müsste, würde ich auf Bitcoin setzen.
Laut Aussage von Jones, hat sein Hedgefonds Tudor BVI in Terminhandelsverträge investiert. Er gibt an, dass der Fonds eine niedrige einstellige Prozentzahl der Kontrakte hält.

Bullisch, aber trotzdem skeptisch

Natürlich ist die Twitter-Community auf diese Nachricht vor Freude außer sich. Viele der größten Verfechter der Kryptowährung fassen diese Nachricht als Bestätigung dessen auf, was sie gerne hören. Anthony Pompliano von Morgan Creek Digital hat zum Beispiel folgendes getweetet : Bitcoin BTC Whale Pierre Rochard, Gründer des Satoshi Nakamoto Instituts, ging sogar noch einen Schritt weiter. Er behauptet, die Unterstützung durch Jones markiert den “Anfang vom Ende” der Fiatwährungen. Die beiden blieben nicht alleine. Viele andere haben dabei aber ein wichtiges Detail übersehen. Paul Tudor Jones gab an, dass sein Fonds Futures-Kontrakte hält, nicht Bitcoin selbst. Die selbsternannte “Spielverderberin”, die diese Tatsache aussprach, war Meltem Demirors, Chief Strategy Officer bei CoinShares. Sie schrieb:
Paul Tudor Jones hat nicht wirklich Bitcoins gekauft. Er kauft Terminhandelskontrakte der CME Group, welche mit Fiatgeld verrechnet werden und dem Preis von Bitcoin folgen. Das ist ein Unterschied.
Allerdings sieht auch Demirors die Unterstützung durch Jones als kräftige Bestätigung für Bitcoin. Der Bitcoin-Kurs befindet sich seit Montag wieder in einem deutlichen Aufwärtstrend. Zur Stunde kratzt er zum ersten mal seit Februar wieder an der $10.000-Marke. Die Nachricht von Jones fiel mit einem plötzlichen Preisanstieg zusammen. Es ist allerdings nicht klar, ob wirklich ein Zusammenhang besteht, oder ob dies nur ein weiteres Beispiel für die Volatilität von Bitcoin ist.
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Rick, ein ehemaliger professioneller Gamer, fand Bitcoin 2013, als er nach alternativen Zahlungsmethoden für Online-Casinos suchte. Nachdem Rick 2016 zum Vollzeitschreiben übergegangen war, brachte ihn seine Leidenschaft für Bitcoin dazu, professionell über Bitcoin zu schreiben. Seitdem hat er für eine Reihe von Veröffentlichungen zu digitalen Assets in verschiedenen Funktionen geschrieben.
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