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BBW: Ja, er lebt noch – Bitcoin schießt auf knapp 9.700 USD

3 min
Aktualisiert von Alex Roos
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IN KÜRZE

  • Bitcoin (BTC) nach bullischem Ausbruch nun unterwegs in die Korrektur
  • US-Banken fürden Custody für Kryptowährungen anbieten
  • Tradingvolumen in den Bitcoin Futures sinkt auf 3-Monats-Tief
  • promo

Das waren wilde Wochen beim Bitcoin, was? Ruhig und sanft verlief die größte Kryptowährung der Welt zwischen 9.000 und 9.300 USD. Doch am 21. Juli 2020 kam er dann plötzlich, der lang erwartete Ausbruch und zumindest knappe 9.700 USD.
Und dann gab es zudem noch wichtige Meldungen, die das BTC/USD Währungspaar gewiss nicht kaltließen. Beispielsweise denkt Barry Silbert, CEO von Grayscale Investments und der Digital Currency Group, dass die Gefahr eines Bitcoin-Verbots in den USA nun endgültig vom Tisch sei. Nun ja, die Erlaubnis für Custody-Dienste von US-Banken für Kryptowährungen unterstreicht diese Annahme wohl deutlich. Aber widmen wir uns zuvor kurz der Kursanalyse.

Bitcoin nach bullischem Ausbruch auf Kurs zur Korrektur

Am 21. Juli 2020 brach der Bitcoin (BTC) aus seiner Seitwärtsbewegung aus. Im Zuge dessen brach das BTC/USD Währungspaar zudem einen fallende Widerstandslinie aus dem Wochenchart. Dies verlieh dem BTC noch mehr bullisches Momentum und katapultierte den Preis auf knapp 9.700 USD. Jetzt scheint es allerdings zur Korrektur zu kommen, wenngleich – erwartungsgemäß – nur kurzweilig.
Bitcoin (BTC) im 1-Stunden-Chart
Quelle: Tradingview
Eingeleitet wurde diese Korrektur durch eine bärische Divergenz im Relative Strength Index (RSI) im 1-Stunden-Chart. Die Korrekturbewegung wird voraussichtlich bei ~9.400 USD ein Ende nehmen und den Preis dann dazu bewegen, die Widerstandslinie bei 9.750 USD zu testen und – erwartungsgemäß – zu brechen. Eine ausführliche, technische Analyse des Bitcoin (BTC) ist haben wir hierzu unter dem Titel “Technische Analyse: Bitcoin nach tagelanger Rally in der Korrektur” am 25. Juli 2020 veröffentlicht.

US-Banken und Custody-Dienste für Kryptowährungen

Es war wohl die Meldung für die Krypto-Branche und die zugehörigen Märkte. Wie Forbes am 22. Juli 2020 berichtete, hat das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) ein Schreiben herausgegeben, welches definiert, wie Banken Kryptowährungen für ihre Kunden verwahren können. Demnach sei es US-Banken erlaubt Custody für Kryptowährungen anzubieten. Diese Meldung wurde jedoch mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Insgesamt ist es sicherlich eine positive Meldung und Entwicklung. Leichter könnte es Krypto-Neulingen wohl kaum gemacht werden, als die digitalen Coins und Tokens bei der vertrauten Bank zu lagern. Auf der anderen Seite sehen manche Nutzer diese Entwicklung als krassen Gegensatz zur Idee von “Be Your Own Bank” (“sei deine eigene Bank”).

Bitcoin-Verbot in den USA vom Tisch, laut Grayscale CEO

Bereits am 21. Juli 2020 berichteten wir, über Äußerungen des CEO von Grayscale Investments und der Digital Currency Group, Barry Silbert (@barrysilbert), dass ein Verbot von Bitcoin in den USA endgültig vom Tisch sei.
Es gibt genug Unterstützung unter den Gesetzgebern und Regulatoren für Bitcoin und sein Recht auf Existenz, als auch der Tatsache, dass Bitcoin nicht einfach abgeschaltet werden darf.
Die Erlaubnis für US-Banken bzgl. Custody-Diensten für digitale Währungen unterstreicht diese Aussage natürlich. Und besonders institutionelle Investoren dürfte dies freuen. Das Interesse an den Produkten von Grayscale Investments jedenfalls steigt weiter an.

Tägliches Tradingvolumen runter, Open Interest rauf bei Bitcoin Futures

Wir hatten diese Woche auch das Thema Bitcoin Futures behandelt. Laut Daten von Skew fällt das globale, tägliche Tradingvolumen für Bitcoin Futures. Bei der Chicago Mercantile Exchange (CME) sogar auf ein 3-Monats-Tief. Doch der globale Open Interest, also die Anzahl an offenen Handelspositionen, steigt. Analysten sehen dies als klar positives Zeichen.
Globaler Open Interest bei den Bitcoin Futures
Quelle: Skew
Und in der Tat macht die Ansicht der Analysten Sinn. Denn wenngleich das tägliche Tradingvolumen bei Bitcoin Futures fällt, scheinen die Daten über den Open Interest zu belegen, dass Trader und Investoren ihre Positionen halten. Das war es für diese Woche mit dem BeInCrypto Bitcoin Weekly. Die Ausgabe der Vorwoche unserer wöchentlichen Kolumne findest du direkt hier.
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Decen Trade ist seit Jahren begeisterter Trader und teilt seine reichhaltige Erfahrung aus dem Krypto- und Investmentspace hier mit den Lesern von BeInCrypto.
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